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Samstag, 27. Mai 2006
Von der Freundschaft
Von der Freundschaft
Euer Freund ist die Antwort auf eure Nöte.
Er ist das Feld, das ihr mit Liebe besät
und mit Dankbarkeit erntet.
Und er ist euer Tisch und eurer Herd.
Denn ihr kommt zu ihm mit eurem Hunger.
Ihr sucht euren Frieden bei ihm.
Wenn eurer Freund frei heraus spricht,
fürchtet ihr weder das "Nein" aus euren Gedanken,
noch haltet ihr mit dem Ja zurück.
Und wenn er schweigt, hört euer Herz nicht auf,
dem seinen zu lauschen.
Denn in der Freundschaft werden
alle Gedanken, alle Wünsche, alle Erwartungen
ohne Worte geboren und geteilt.
Mit Freude, die keinen Beifall braucht.
Wenn ihr von eurem Freund weggeht, trauert nicht,
denn was ihr am meisten an ihm liebt,
ist vielleicht in seiner Abwesenheit klarer.
Wie der Berg dem Bergsteiger von der Ebene aus klarer erscheint.
Die Freundschaft soll kein anderen Zweck haben,
als den Geist zu vertiefen.
Und lasst euer Bestes für euren Freundsein.
Wenn er die Ebbe euer Gezeiten kennen muß,
laßt ihn auch das Hochwasser kennen.
Denn was ist ein Freund, wenn ihr ihn nur aufsucht,
um die Stunden todzuschlagen?
Sucht ihn auf, um die Situation mit ihm zu erleben.
Denn er ist da, eure Bedürfnisse zu befriedigen.
Nicht aber um eure Leere aufzufüllen.
Und in der Süße der Freundschaft laßt Lachen sein
und geteilte Freuden.
Denn im Tau kleiner Dinge,
findet das Herz seinen Morgen
und wird erfrischt.
(Khalil Gibran)
Hochheiliges Opfer
Hochheiliges Opfer für Sünde und Schuld. Lamm Gottes, dich beten wir an! Du gabst dich am Kreuze, o göttliche Huld, hast Sühnung für Sünden getan. Du littest, der Reine, zur Sünde gemacht. Verlassen von Gott im Gericht. Dein Wehschrei, o Heiland, drang laut in die Nacht, der Heilige schonte dich nicht! Ach, unsere Sünden, so zahlreich und schwer, sie brachten dir all diese Not! Doch jetzt sieht der heilige Gott sie nicht mehr, bedeckt hat sie alle dein Tod. Dein Opfer, für Gott von unendlichem Wert, hat volle Genüge getan, hat ihn den Gerechten, befriedigt, geehrt. Lamm gottes. Dich beten wir an! Aus Glaube, Hoffnung, Liebe
Die Karwoche
O Woche, Zeugin heiliger Beschwerde! Du stimmt so ernst zu dieser Frühlingswonne. Du bereitest im verjüngten Strahl der Sonne Des Kreuzes Schatten auf die lichte Erde.
Und senkst schweigend deine Flöre nieder. Der Frühling darf indessen immer keimen. Das Veilchen duftet unter Blütenbäumen Und alle Vöglein singen Jubellieder.
O schweigt, ihr Vögelein auf den grünen Auen! Es hatten rings die dumpfen Glockenklänge. Die Engel singen leise Grabgesänge. O still, ihr Vögelein hoch im Himmelblauen!
Ihr Veilchen, kränzt heute keine Lockenhaare! Euch pflückt mein frommes Kind zum dunklen Strauße. Ihr wandert mit zum Muttergotteshause. Da sollt ihr welken auf des Herrn Altare.
Ach dort, von Trauermelodien trunken. Und süß betäubt von schweren Weihrauchdüften. Sucht sie den Bräutigam in Todesgrüften. Und Lieb`und Frühling, alles ist versunken! Eduard Mörike
Kreuzweg
01 Jesus wird zum Tode verurteilt 02 Jesus nimmt das Kreuz auf seine Schultern 03 Jesus fällt zum ersten Mal unter dem Kreuz 04 Jesus begenet seiner schmerznsreichen Mutter Maria 05 Simon von Cyrene wird gezwungen, Jesus das Kreuz tragen zu helfen 06 Veronika reicht Jesus das Schweißtuch 07 Jesus fällt zum zweiten Mal unter dem Kreuz 08 Jesus redet zu den weinenden Frauen 09 Jesus fällt zum dritten Mal unter dem Kreuz 10 Jesus wird seiner Kleider beraubt 11 Jesus wird an das Kreuz genagelt 12 Jesus stirbt am Kreuz 13 Jesus liegt in den Armen seiner Mutter Maria 14 Jesus wird begraben Mitte des 18 Jahrhundert erteilte der Franziskaner von Porto Maurizio eine Anleitung zum Beten des Kreuzweges, welche bis heute katholische Norm ist. Um 17 Hundert wurden dann auch die Kirchenwände mit Kreuzwegbildern behängt, dazu entstanden Wallfahrtswege und Wallfahrtskirchen.
Jesus tiefster Schmerz
Was war im Todesleiden wohl Jesu tiefster Schmerz? Was ist`s, das auch noch heute ihm bluten macht das Herz. War`s als im stillen Garten er mit dem Tode rang, als Blut im heißen Kampfe ihm aus den Poren drang? War es die Dornenkrone, die man ums Haupt ihm wand? War`s daß mit den Geißelhieben ihn schlug der Feinde Hand? Als auf dem Kreuzwege er kraftlos niedersank und still den Kelch der leiden bis auf die Neige trank? Wie wurde da belastet sein todwundes Herz! Doch war`s für unsern Heiland noch nicht der tiefste Schmerz. Als auf dem Marterhügel er hing am Kreuzesstamm, durchbohrt an Händen und Füßen als stilles Opferlamm. Da stieg aus seiner Seele trotz bitteren Todeswehen für seine größten Feinde ein tiefes, heißes Flehen. "Vergib o Vater, ihnen die größte Sündenschuld!" So betet der Erlöser welch wundersame Huld! So offenbart er Liebe, doch keiner hat`s geglaubt! Zum Lohn hat man bedeckt mit schmach sein heiliges Haupt. Das war im todesleiden, des Heilands tiefster Schmerz. das ist`s was auch noch Heute ihm bluten macht das Herz. Daß er die Menschen liebte sich gab dem Tod zum Raub, auf daß er sie erlöste und keiner hat`s geglaubt! aus glaube- hoffnung- liebe
Gedanken zu Ostern
Und wäre ich mutterseelen allein auf dieser Welt gewesen, Gott hätte seinen gekreuzigten Sohn herabgesandt, damit er gekreuzigt werde, damit er mich erlöse. Eine befremndliche Anmaßung wirst du sagen. Und dennoch; ein solcher Gedanke muß schon so manchem Christgläubigen durch den Kopf gegangen sein. Aber wer fragst du, wäre dann über ihn zu Gericht gesessen, hätte ihn geschlagen, ihn ans Kreuz gehaftet? Such nicht lange, ich selbst hätte das getan. Alles hätte ich getan. Jeder von uns kann dasselbe von sich behaupten. So wie wir sind, und aus welchem Winkel der Welt wir auch stammen mögen. Hat man keinen Juden zur Hand, der ihm ins Antlitz speie, ich bin bereit. Braucht es einen römischen Beamten, um ihn zu verhönen, einen Soldaten, um ihn zu verspotten, einen Henker, um ihn an das Holz zu schlagen, auf das er dort hängen bleibe, bis an das Ende der Zeiten, immer wäre ich es selber, ich wäre dazu im stande, all das zu verüben. Und den Jünger, der ihn lieb hat? Das ist das Schmerzlichste an der Geschichte und zugleich auch das große Geheimnis. Du weißt recht gut, auch diese Jünger, den findest du mir. Julien Green französischer Autor
Zum Karfreitag
Da kannst du Osterspuren finden! Wenn mir einer die Frage stellt nach Osterspuren in der Welt, muß ich nicht schweigen, will ich ihm zeigen, wo und wann heute geschieht, was damals begann, als Ostern seinen Anfang nahm. Wo einer dem anderen neu vertraut und ihm eine Brücke baut, um Hass und Feindschaft zu überwinden, da kannst du Osterspuren finden! Wo einer am Ende nicht verzagt und einen neuen Anfang wagt, um Leid und Trauer zu überwinden, da kannst du Osterspuren finden! Wo einer im Dunkeln nicht verstummt, sondern das Lied der Hoffnung summt, um Totenstille zu überwinden, da kannst du Osterspuren finden. Wo einer Unrecht beim Namen nennt und sich zu seiner Schuld bekennt, um das Vergessen zu überwinden, da kannst du Osterspuren finden! Wo einer das Unbequeme wagt, und offen seine Meinung sagt, um Schein und Lüge zu überwinden, da kannst du Osterspuren finden! Wo einer gegen die Strömung schwimmt und fremde Lasten auf sich nimmt, um Not und Leiden zu überwinden, da kannst du Osterspuren finden! Wo einer dich aus der Trägheit weckt und einen Weg mir dir entdeckt, um hohe Mauern zu überwinden, da kannst du Osterspuren finden! Reinhard Bäcker
Bitten am Karfreitag
Ein Blick zu dem Kreuze, im Glauben getan, bringt Leben und ewiges Glück! Komm, richte zur Stunde dein Auge dorthin und wende dich ja nicht zurück! Warum ward der Reine zur Sünde gemacht? Geschah`s nicht dem Sünder zugut? Zu tilgen auch deine unzahlbare Schuld, gab Jesus sein eigenes Blut. Er kam nicht, Gerechte zu suchen, herab, den Sünder nur ladet er ein; Und wäre deine Schuld auch noch doppelt so groß, sein Blut macht von allem dich rein! Nicht Tränen, nicht Werke, ein Fasten und Fleh`n, nimmt eine der Sünden hinweg; Zum Herzen des Vaters hin bahnt allein der Tod seines Sohnes den Weg. So zweifle nicht länger bekümmertes Herz! Ja, komme und fasse den Mut und ruhe in Jesu vollendetem Werk, erlöst durch sein kostbares Blut! O richte zur Stunde dein Auge auf ihn und wende dich ja nicht zurück! Ein Blick zu dem Kreuze, im Glauben getan, bringet Leben und ewiges Glück! aus Glaube, Liebe, Hoffnung
Seele dein Heiland...
Seele dein Heiland, ist frei von den Banden, glorreich und herrlich vom Tode erstanden.! Freue dich, Seele, die Hölle erbebt! Jesus, dein Heiland, ist Sieger und lebt! Freue dich, Seele, der Hölle Macht lieget! Sünde und Satan und Tod sind besieget! Der im Triumpfe dem Grab sich enthebt; Jesus, dein Heiland, ist Sieger und lebt! Fasse sich, Seele, sei tapfer im Streite! Jesus ist mit dir und kämpft dir zur Seite! Zage nicht, wenn auch der Tod dich umschwebt! Jesus dein Heiland, ist Sieger und lebt! v.Wessenberg
Jesus lebt
Jesus lebt! Mit ihm auch ich! Tod, wo sind nun deine Schrecken? Er, er lebt und wird auch mich von den Toten erwecken. Er verklärt mich in sein Licht, dies ist meine Zuversicht. Jesus lebt! Wer nicht verzagt, lästert ihn und Gottes Ehre. Gnade hat er zugesagt, daß der Sünder sich bekehre. Gott verstößt in Christo nicht, dies ist meine Zuversicht. Jesus lebt! Sein Heil ist mein. Sein sei auch mein ganzes Leben! Reines Herzens will ich sein und den Lüsten widerstreben. Er verläßt den Schwachen nicht; dies ist meine Zuversicht. Jesus lebt! Ich bin gewiss, nichts soll mich von Jesus scheiden; keine Macht der Finsternis, keine Herrlichkeit, kein Leiden. Er gibt Kraft zu jeder Pflicht, dies ist meine Zuversicht. Jesus lebt! Nun ist der Tod mir der Eingang in das Leben; welchen Trost in todesnot, wird es meiner Seele geben, wenn sie gläubig zu ihm spricht. Herr, Herr, meine Zuversicht! Christian Fürchtegott Gellert
Samstag, 20. Mai 2006
Das Fest der Pfingsten
Das Fest der Pfingsten kommt im Hall der Glocken, das jauchzt in Frühlingsschauern die Natur, auf jedem Strauch des Waldes und der Flur schwebt eine Ros`als Flamme im Frohlocken.
O Geist, der einst in goldenen Feuerflocken auf Haupt der Jünger brausend niederfuhr, von deinem Reichtum einen Funken nur, hernieder send ihn auf des Sängers Locken!
Ich weiß es wohl, nicht würdig bin ich dein; doch hast du nie die Tugend ja gemessen, der Glaube zieht, die Sehnsucht dich allein.
Der Armen hast du nimmermehr vergessen, du kehrest in der Fischer Hütten ein, und an der Sünder Tisch hast du gegessen. Emanuel Geibel
Freitag, 19. Mai 2006
Wunsch
Möge stets jemande an deiner Seite sein, der dir Worte des Lebens sagt; der in dein Lachen einstimmt und deine Lieder kennt! Danke dir, wunderbare Mutter Erde, für die Fülle deiner Gaben. Danke dir, grosser Geist, Gott, Göttin, für das Licht, deines Bewusstsein. Ich stehe dir für immer zu Diensten! Sei unverzagt du Menschenkind, die düsteren Wolken müssen sein, damit durchdringen kann zur Zeit ein lachend goldener Sonnenschein! Was ist dein Glück , du Menschenkind? Oh, glaube doch mitnichten, dass es erfüllte Wünsche sind es sind erfüllte Pflichten!
Möge stets jemande an deiner Seite sein, Der dir die Worte des Lebens sagt, der in dein Lachen einstimmt und deine Lieder kennt! Danke dir, wunderbare Mutter Erde, für die Fülle deiner Gaben. Danke dir, grosser Geist, Gott, Göttin, für das Licht, deines Bewusstsein. Ich stehe dir für immer zu Diensten! Sei unverzagt du Menschenkind, die düsteren Wolken müssen sein, damit durchdringen kann zur Zeit ein lachend goldener Sonnenschein! Was ist dein Glück ?
Donnerstag, 18. Mai 2006
Die alte Frau
Ganz klein sah ihr Gesicht aus. Wie eine Landkarte gezeichnet ihre immer noch feinen Züge. Furchen und Runen zeugten von viel Erlebtem, sicher nicht immer nur Gutem, aber ganz feine Fältchen um die Augen und den Mund spiegelten die Fröhlichkeit der langen Lebensjahre, mit der sie immer wieder sich das Licht in graue Tage geholt hatte... sie milderten die Schärfe der Linien, die sich von den Wangenknochen bis zum Hals schlängelten. Die schlanken Hände, bedeckt mit hervortretenden Adern, gepflegt und doch von dem Anpacken erzählend, ein wenig gekrümmt die Finger, die immer noch weich und wohltuend eine heiße Stirn kühlen konnten, lagen ruhig in ihrem Schoß, übereinander gelegt, ein wenig die Fingerenden verhakt, als müße sie sich selbst festhalten, nach Jahren der rastlosen Tätigkeiten. Ab und zu, wenn sie von früher mit leiser Stimme erzählte, blitzen die Augen, schalkhaft zwinkernd und wenn sie lächelte, erstrahlte ihr Gesicht, beleuchtet von innerer Wärme, in einer fast jugendlicher, rosigen Schönheit. Ihre Zuhörer saßen eng an sie geschmiegt und wer kein Platz in ihrer unmittelbaren Nähe erhaschen konnte, versuchte, durch Anlehnen an den Nächstsitzenden den Kontakt aufzubauen. Junge und alte Zuhörer wandten ihre Gesichter der Erzählerin zu. Und wenn man genau hinsah, konnte man feststellen, daß die Augen der meisten fast unruhig hin und her flogen. ..seltsam in dieser so ruhig anmutenden Runde. Aber ja, durch die tastenden Berührungen, dem oft leicht schräg geneigten Kopf einiger Lauschenden wurde man dann gewahr, daß in vielen Augen das Licht fehlte, daß es sich hier um blinde Menschen handelte. Blind geboren, durch Erkrankung erblindet, durch Alter oder Unfall. Alle diese vom Schicksal gerüttelten Menschen hatten auf Grund ihrer Lebensumstände bisher nie gelernt, die Blindenschrift zu lesen. In ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen, oft als lästig von den Angehörigen weggesperrt, hatten sie hier im Sankt-Marien-Heim eine neue, liebevolle Aufnahme erfahren und sogen jedes Wort gierig in sich auf, dürstend nach Wissen, Erleben, Gelebtem. So waren schon das Radio, die Geschichten auf CD`s und Casetten eine ganz neue, atemberaubende Welt für sie. Doch die Stunden mit "Tante Martha" wie sie von allen liebevoll genannt wurde, gehörten zu den lehrreichsten, weil innigsten Begegnungen, denn in ihrer so sehr liebevollen, ruhigen Art, konnte sie in ihren Erzählungen aus ihrem so langen Leben auch sehr viel Wissen und Lehrreiches weitergeben. Sie schilderte Leben, Gerüche, Bilder so intensiv, daß jeder sich ein eigenes Bild, eine eigene Geschichte im Innern erstehen lassen konnte, so erleben, miterleben konnte, was ihm vorher verwehrt war. Eine Symbiose, die in unserer gehetzten, nach Geld und Vorteil strebenden Ich-Welt einen ganz besonderen Stellenwert einnahm. Da die Benachteiligten, in ihren Fähigkeiten noch Eingeschränkten und vorher fast Vereinsamten und dort diese kleine, uralte Frau, die zwar alleine war, weil sie durch Krieg und Krankheit alle Angehörigen verloren hatte, aber durch ihren starken Willen, Anderen nahe zu sein, Werte zu vermitteln, wie in einer Familie, nun so ihre letzten Jahre verbringen konnte. Wir sollten öfters hinschauen, wenn uns das Leben zeigt, wie jedes noch so schwache Glied einer Kette gehalten wird, wenn jedes nach mehreren Seiten von einem anderen abgesichert wird. Verfasser unbekannt
Dienstag, 16. Mai 2006
Arche Noah Heute
Arche Noah Heute Nach vielen Jahren sah Gott wieder einmal auf die Erde. Die Menschen waren verdorben und gewalttätig und er beschloss sie zu vertilgen, genau so wie er es vor langer, langer Zeit schon einmal getan hatte. Er sprach zu Noah:" Noah, bau mir noch einmal eine Arche aus Zedernholz, so wie damals; 300 Ellen lang, 50 Ellen breit und 30 Ellen hoch. Ich will eine zweite Sintflut über die Erde bringen. Die Menschen haben nichts dazu gelernt. Du aber gehe mit deiner Frau, deinen Söhnen, deren Frauen in die Arche und nimm von allen Tieren zwei mit, je ein Männchen und ein Weibchen. In sechs Monaten werde ich den großen Regen schicken." Noah stöhnte auf; musste das denn schon wieder sein? Wieder 40 Tage Regen und 150 unbequeme Tage auf dem Wasser mit all den lästigen Tieren an Bord und ohne Ferneseher! Aber Noah war gehorsam und versprach, alles genau zu tun, wie Gott ihm aufgetragen hatte. Nach sechs Monaten zogen dunkle Wolken auf und es begann zu Regnen. Noah saß in seinem Vorgarten und weinte und, da war auch keine Arche. "Noah", rief der Herr, "Noah, wo ist die Arche?" Noah blickte zum Himmel und sprach: " Herr, sei mir nicht böse, sei mir gnädig" und verstummte. Gott fragte abermals:" Wo ist die Arche, Noah?" Da trocknete Noah seine Tränen und sprach: " Herr, was hast du mir angetan? Als erstes beantragte ich beim Landkreis eine Baugenehmigung. Die dachten zuerst, ich wollte einen extravaganten Schafstall bauen. Die kamen mit der ausgefallenen Bauform nicht zurecht, denn an einen Schiffbau wollten sie nicht glauben. Auch deine Maßangaben stifteten Verwirrung, weil niemand mehr weiß, wie lang eine Elle ist. Also mußte mein Architekt einen neuen Plan entwerfen. Die Baugenehmigung wurde zunächst abgelehnt, weil eine Werft in einem Wohngebiet planungsrechtlich unzulässig ist. Nachdem ich dann endlich ein passendes Gewerbgrundstück gefunden hatte, gab es nur noch Probleme. Im Moment geht es z.B. um die Frage, ob die Arche feuerhemmende Türen, eine Sprinkleranlage und einen Löschwassertank benötige. Auf einen Hinweis, ich hätte im Ernstfall rundherum genug Löschwasser, glaubten die Beamten, ich wollte mich über sie lustig machen. Als ich ihnen erklärte, das Wasser käme noch in großen Mengen, und zwar viel mehr als ich zum löschen benötige, brachte mir das den Besuch eines Arztes vom Landeskrankenhaus ein. Er wollte von mir wissen, was ein Schiffbau auf dem Trockenen, fernab von jedem Gewässer, solle. Die Bezirksregierung teilte mir daraufhin telefonisch mit, ich könnte ja gern ein Schiff bauen, müsste aber selber zusehen, wie es zum nächsten grösseren Fluss käme. Mit dem Bau eines Sperrwerks könnte ich nicht rechnen, nachdem der Ministerpräsident zurückgetreten sei. Dann rief mich noch ein anderer Beamter dieser Behörde an, der mir erklärte, sie seien inzwischen ein kundenorientiertes Dienstleistungsunternehmen und darum wolle er mich darauf hinweisen, dass ich bei der EU in Brüssel eine Werftbeihilfe beantragen könne, allerdings müsste der Antrag achtfach in den drei Amtsprachen eingereicht werden. Inzwischen ist beim Verwaltungsgericht ein vorläufiges Rechtschutzverfahren meines Nachbarn anhängig, der ein Großhandel für Tierfutter betreibt. Der hält das Vorhaben für einen großen Werbegag, mein Schiffbau sei nur darauf angelegt, ihm Kunden abspenstig zu machen. Ich habe ihm schon zweimal erklärt, dass ich gar nichts verkaufen wolle. Er hört mir gar nicht zu und das Verwaltungsgericht hat offenbar auch viel Zeit Die Suche nach dem Zedernholz habe ich eingestellt. Libanesische Zedern dürfen nicht mehr eingeführt werden. Als ich deshalb hier im Wald Bauholz beschaffen wollte, wurde mir das Fällen von Bäumen unter dem Hinweis auf das Landeswaldgesetz verweigert. Dies schädige den Naturhaushalt und das Klima. Außerdem sollte ich erst eine Ersatzaufforstung nachweisen. Mein Einwand, in Kürze werde es gar keine Natur mehr geben und das Pflanzen von Bäumen an anderer Stelle sei deshalb föllig sinnlos, brache mir den zweiten Besuch des Arztes vom Landeskrankenhaus ein. Die angeheuerten Zimmerleute versprachen mir schließlich, für das notwendige Holz selbst zu sorgen. Sie wählten jedoch erst einmal einen Betriebsrat. Der wollte mit mir zunächst einen Tarifvertrag für den Holzschiffbau auf dem flachen Lande ohne Wasserkontakt aushandeln. Weil wir uns aber nicht einig wurden, kam es zueiner Urabstimmung und zum Streik. Herr, weißt du eigentlich, was Handwerker heute verlangen? Wie soll ich das alles denn bezahlen? Weil die Zeit trängte, fing ich schon mal an, Tiere einzusammeln. Am Anfang ging das noch ganz gut, vor allem die beiden Ameisen sind noch wohlauf.. Aber seit ich zwei Tiger und zwei Schafe von der Notwendigkeit ihres gemeinsamen und friedlichen Aufenthaltes bei mir überzeugt hatte, meldete sich der örtliche Tierschutzverein und rügte die artwiedrige Haltung. Und mein Nachbar klagte auch schon wieder, weil er die Eröffnung eines Zoos für Geschäftschädigend hält. Herr, ist dir eigentlich klar, dass ich auch nach der Europäischen Tierschutztransportverordnung eine Genehmigung brauche? Ich bin schon auf Seite 22 des Formulars und grüble im Moment darüber nach, was ich als Transportziel angeben soll? Und wusstest du, dass z.B. Geweih tragende Tiere während der Brunstzeit überhaupt nicht transportiert werden dürfen? Und die Hirsche sind ständig am schnackseln, wie der Bayer sagen würde. Auch der Elch und der Ochse denken an nichts anderes, besonders die südlicheren! Herr, wusstest du das? Übrigens, wo hast du eigentlich die Callipepia caliconica - du weißt schon, die Schopfwachteln und den Lethamus Discolor versteckt? Den Schwalbensittich habe ich bisher auch noch nicht finden können! Dir ist natürlich auch bewusst, dass ich die 43 Vorschrifen der Binnenmarkt- Tierschutzverordnung bei dem Transport der Kaninchen strikt beachten muss. Meine Rechtsanwälte prüfen gerade, ob diese Vorschrift auch für Hasen gelten.Übrigens, wenn du es einrichten könntest, die Arche als fremdflaggiges Schiff zu deklarieren, das sich nur im Bereich des deutschen Küstenmeeres aufhält, bekäme ich die Genehmigung viel einfacher Du könntest dich auch mal bemühen, Herr! Ein Umweltschützer von Greenpeace erklärte mir, dass ich Gülle, Jauche, Extremente und Stallmist nicht einfach ins Wasser werfen darf. Wie stellst du dir das eigentlich vor? Damals ging es doch auch! Vor zwei Wochen hat sich das Oberkoommando der Marine bei mir gemeldet und von mir eine Karte der künftig überfluteten Gebiete erbeten. Ich habe ihnen einen blau angemalten Globus geschickt. Vor zehn Tagen erschien die Steuerfahndung; die haben den Verdacht, ich bereite eine Steuerflucht vor. Ich komme so nicht weiter Herr, ich bin verzweifelt! Soll ich nicht doch lieber meinen Rechtsanwalt mit auf die Arche nehmen?" Noah fing wieder fürchterlich zum weinen an. Da hörte der Regen auf, der Himmel klarte sich auf und die Sonne schien wieder. Und es zeigte sich ein wunderschöner Regenbogen. Noah blickte auf und lächelte. "Herr, du wirst die Erde doch nicht zerstören?"
Da sprach der Herr:" Darum sorge ich mich nicht mehr, das schaffen eure Verwaltung und die Behörden alleine, ohne meine Hilfe.
Alles hat seine Zeit
Alles hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde. Geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit; pflanzen hat seine Zeit; ausreißen,was gepflanzt ist, hat seine Zeit; töten hat seine Zeit, heilen hat seine Zeit; weinen har seine Zeit, lachen hat seine Zeit; abbrechen hat seine Zeit, bauen hat seine Zeit; klagen hat seine Zeit, tanzen hat seine Zeit; Steine wegwerfen hat seine Zeit, Steine sammeln hat seine Zeit; Herzen hat seine Zeit, aufhören zu Herzen hat seine Zeit; suchen hat seine Zeit, verlieren hat seine Zeit; behalten hat seine Zeit, wegwerfen hat seine Zeit; zerreißen hat seine Zeit, zunähen hat seine Zeit; schweigen hat seine Zeit, reden hat seine Zeit; lieben hat seine Zeit, hassen hat seine Zeit; Streit hat seine Zeit, Friede hat seine Zeit! Psalm 138
Die Todsünden
Über die Todsünden, Neid z.B. oder Hass oder Stolz, Neid, Zorn, Geiz, Faulheit und Völlerei. In einem Fachwerkhaus in Limburg sind sie dargestellt
Der Stolz Stolz meint nicht, wenn ich zufrieden bin, wenn etwas gut gelungen ist. Stolz meint auf den anderen herabsehen; sich so stark, gescheit, schön, so geil fühlen, daß man die anderen für minderwertig hält, selber aber unschlagbar und unfehlbar ist. Sich als Gott aufspielen. Oder wenn ich es nach einem Streit nicht fertig bringe, mich zu entschuldigen. Weil ich mich dann für minderwertig oder schwach fühlen könnte. Stolz ist ein Zeichen von Schwäche!? Hinter der sich eine große Angst versteckt; die Angst zu scheitern!
Faulheit Viele von ihnen wünschten sich, ausspannen zu können, Erholung und Entspannung. Jemand sagte mal; Faul bin ich, wenn ich gleichgültig dahinlebe, absacke. Das Faul sein meint vom Ursprung her einen Zustand der Verwesung, wenn ich keine Eigeninitiative und keine Eigenverantwortung mehr übernehme. In der Faulheit als Todsünde, liegt die Gefahr des inneren Absterbens. Die auch jegliche Entwicklung verhindert!
Völlerei Völlerei, dieses Wort hat nichts mit dem vorletzten Trainer der Fußballer zu tun. Völlerei gehört zum mitteralterlichen Sündenregister, auch Freßsucht genannt. Bei diesem menschlichen Fehlverhalten geht es nicht um Krankheiten wie Bulimie oder Magersucht. Sondern um Maßlosigkeit, wenn sie über den Punkt der Sättigung, des Nutzens oder der Befriedigung hinausgehen. Wenn Essen zu Fressen, Trinken zum Saufen und Einkaufen zum Konsumrausch werden. Haben wir nicht ein feines Gespür dafür, wenn etwas aus dem Lot gerät?
Neid Warum wird neid zu den Todsünden gezählt? Neid kann tödlich sein - und zwar in zwei Richtungen auf mich hin und den anderen.
Neid ist das Gefühl weniger zu haben oder zu können, schwächer oder schlechter zu sein als andere. Das trennt mich von anderen, statt mich mit ihnen zu freuen über ihre Andersartigkeit, ihre Größe, ihre Schönheit. Neid kann tötlich sein, wenn ich mich soweit von mir selbst entferne, bis ich mich selber verliere. Und die andern sich von mir trennen, wenn sie spüren, daß ich so sein will, wie sie und nicht so, wie ich bin. Zorn Heiliger Zorn - Der Blick zurück im Zorn! Wer ist nicht schon mal ausgerastet? Aus wem ist er nicht schon einmal herausgebrochen; Der Zorn Gefühle wie Wut und Zorn gehören zum Menschen. Ein reinigendes Gewitter kann gut für das Zusammenleben der Menschen sein! Aggression kann tödlich sein, vielleicht gehört der Zorn deshalb zu den sieben Todsünden. Wenn jemand völlig ausser sich gerät, um sich schlägt, Amok läuft, mit Worten oder mit dem Messer vereltzt, dann bringt der Zorn nur noch Zerstörung, Trauer und Leid. Dann muß man sich schützen, sich selber und die anderen auch! Der Geiz "Der Geiz ist geil" nein. Der Geiz ist einer der sieben Todsünden! Unsere Konsumwelt sagt uns, es ist lustvoll, nichts herzugeben,nichts davon abzugeben. Geiz - Habgier - Habsucht Steckt da nicht der Irrtum dahinter, daß immer mehr haben und nichts hergeben wollen, reich macht? Kreise ich nur noch um mich? Jeder weiß aus Erfahrung durch das reine Anhäufen von Besitz, werde ich nicht glücklich. Glücklich werde ich, wenn ich loslassen, etwas hergeben, jemanden beschenken kann - ohne Berechnung, in der Freiheit, mit Liebe.
Als Gott die Mütter erschuf
Es war der sechste Tag, als Gott die Mütter schuf. Er machte bereits Überstunden. Ein Engel erschien und fragte:"Warum dauert das so lange?" Der Herr antwortete:"Hast du die Beschreibung gelesen? Die Mutter braucht einen Schoß, auf dem drei Kinder Platz haben und der verschwindet, wenn sie aufsteht. Einen Kuss, der alles heilt, vom Kratzer bis zum gebrochenen Herzen. Und sechs Paar Hände!" Der Engel war erstaunt über die Anforderungen, die an dieses Geschöpf gestellt wurden. "Sechs Paar Hände? Nicht zu machen!" Der Herr erwiederte:"Oh es sind nicht die Hände, die mir Schwierigkeiten machen. Es sind die drei Paar Augen, die eine Mutter haben muss. Ein Paar Augen, um durch geschlossene Türen zu sehen, wenn sie ihre Kinder fragt, was sie gerade tun, obwohl sie es schon weiß. Ein zweites Paar an der hinteren Seite des Kopfes, damit sie sieht, was hinter ihrem Rücken vorgeht obwohl jeder denkt, daß sie es nicht kann. Und ein Paar im Gesicht.Damit kann sie ein trauriges, mutloses Kind ohne ein Wort wissen lassen, daß sie es versteht und bedingungslos liebt." Der Engel versuchte, Gott zum Aufhören zu bewegen. "Das ist zuviel für einen Tag. Arbeite morgen früh weiter!" "Nein", widersprach Gott energisch. "Dieses Geschöpf steht meinem Herzen doch so nahe!" Da berührte der Engel die Frau. "Du hast sie so weich gemacht!" Gott stimmte zu. "Ja - aber ich habe sie genau so stark gemacht. Du hast keine Ahnung, was sie ertragen und erreichen kann." "Kann sie auch denken?" "Nicht nur das", entgegnete Gott. Sie kann auch diskutieren und verhandlen!" Dann berührte der Engel das Gesicht der Frau. "Es sieht aus, als hätte sie ein Leck. Ich habe dir ja gesagt, daß du zu viel in sie hineinpackst!" Doch Gott wiedersprach. "Das ist kein Leck, das ist eine Träne!" "Eine Träne?" fragte der Engel erstaunt. "Für was soll die gut sein?" "Die Träne" sagte Gott, "ist ihre Art, um ihre Freude, ihren Schmerz, ihre Einsamkeit , ihre Traurigkeit und ihren Stolz auszudrücken." Der Engel war beindruckt."Du bist ein Genie, Herr! Du hast sogar eine Träne geschaffen!2 Gott schaute den Engel lächelnd an. "Ich glaube auch hier liegst du falsch. Ich habe zwar die Mutter erschaffen, aber die Träne hat sie selber erfunden!" Verfasser unbekannt
Die Tränen einer Frau Ein kleiner Junge fragt seine Mutter, "Warum weinst du?" "Weil ich eine Frau bin," sagte sie zu ihm. "Das verstehe ih nicht," sagte er. Seine Mama umarmte ihn nur und sagte: " Und das wirst du auch niemals." Später fragte der kleine Junge seinen Vater: "Warum weint Mutter scheinbar ohne einen Grund?" "Alle Frauen weinen ohne Grund," war alles, was sein Vater sagen konnte. Der kleine Junge wuchs heran, wurde ein Mann und fragte sich immer noch warum Frauen weinen. Endlich rief er Gott an und als er ans Telephon kam, fragte er "Gott, warum weinen Frauen so leicht?" Gott sagte:"Als ich die Frau machte, mußte sie etwas Besonderes sein. Ich machte ihre Schultern stark genug, um die Last der Welt zu tragen, doch sanft genug, um Trost zu sprechen. Ich gab ihr eine innere Kraft, um sowohl Geburten zu ertragen, wie auch die Zurückweisungen, die sie von den Kinder erfährt. Ich gab ihr eine Härte, die ihr erlaubt, weiter zu machen, wenn alle Anderen aufgeben, und ihre Familien in Zeiten von Krankheit und Erschöpfung zu versorgen, ohne sich zu beklagen. Ich gab ihr Gefühlstiefe, mit der sie ihre Kinder, immer und unter allen Umständen liebt, sogar wenn ihr Kind sie sehr schlimm verletzt hat. Ich gab ihr Kraft, ihren Mann mit all seinen Fehlern zu ertragen, und machte sie auch seiner Rippe, damit sie sein kann sein Herz beschützt. Ich gab ihr Weisheit, damit sie weiß,daß ein guter Ehemann, niemals seine Frau verletzt, aber manchmal ihre Stärke und ihre Entschloßenheit testet, unerschütterlich zu ihm zu stehen. Und zum Schluß gab ich ihr auch eine Träne zum vergießen. Die ist ausschließlich für sie da, damit sie davon Gebrauch macht, wann immer das nötig ist. Siehst du. Die Schönheit einer Frau ist nicht in der Kleidung, die sie trägt, die Figur die sie hat oder in der Art wie sie ihre Haare trägt. Die Schönheit einer Frau, muß in ihren Augen erkannt werden, weil diese das Tor zu ihrem Herzen sind, der Ort, an dem die Liebe wohnt. Verfasser unbekannt
An alle die Zuspruch brauchen
Von Gott will ich nicht lassen, denn er läßt nicht von mir, führt mich durch alle Straßen, da ich sonst irrte sehr. Er reicht mir seine Hand; den Abend und den Morgen tut er mich wohl versorgen, wo ich auch sei im Land. Auf ihn will ich vertrauen in meiner schweren Zeit; es kann mich nicht gereuen, er wendet alles Leid. Ihm sei es heimgestellt; mein Leib, mein, Seel, mein Leben sei Gott, dem Herrn, ergeben; er schaff`s, wie`s ihm gefällt. (EKG 283,1+3)
Grenzen
Herr, setze dem Überfluss Grenzen und laß die Grenzen überflüßig werden. Lasse die Leute kein falsches Geld machen, aber auch das Geld keine falschen Leute. Nimm den Ehefrauen das letzte Wort und erinnere die Ehemänner an ihr erstes. Schenke unseren Freunden mehr Wahrheit und Wahrheit mehr Freunde. Bessere solche Beamten, Geschäfts- und Armbeitsleute, die wohl tätig, aber nicht wohltätig sind. Gib den Regierenden ein besseres Deutsch und den Deutschen eine bessere Regierung. Herr, sorge dafür, daß wir alle in den Himmel kommen, aber nicht sofort! Pfarrer St.Lamberti 1883 -
Der Deutschen liebstes Lied
Die Umfrage hat es bestätigt; Des Deutschen liebstes Lied ist, wenn sie überhaupt singen; "So ein Tag, so wunderschön wie heute!" Ob Tag oder Nacht, ob nüchtern oder betrunken, wenn nur die Stimmung danach ist, dann wird getanzt, geschunkelt, gelacht und lauthals verkündet "So ein Tag, so wunderschön wie heute!" Das Verlangen nach dauerndem Glück, nach Ausdehnung des glücklichmachenden Augenblicks, ist ein Urtraum der Menschheit. Keine neue Erfindung von Hits und Schlagern. Sie greifen nur etwas auf, das schon im tiefen Verlangen der Menschen seinen Sitz hat und zur Oberfläche drängt. Könnte es nicht immer so schön bleiben wie heute, wie jetzt, in dieser glücklichen Stunde? Solch eine Stunde, solch ein Tag, solch ein Glück ist das Geschehen, das die Christen Ostern feiern, singend feiern. Und sie tun es seit vielen Jahrhunderten mit den gleichen Worten wie es der glückverheißende Schlager besingt; "So ein Tag, so wunderschön wie heute." Tun wir es auch mit der gleichen Intensität? Tun wir es mit dem gleichen Verlangen nach dauerndem, andauerndem Glück, wie es der Schlager vorsingt? Erspüren wir noch die Freude, die in diesem Fest liegt? Ist die Freude über dieses Fest nur annähernd so groß wie die weinselige Freude einer Festgesellschaft, die sich am Ende des Abends in den Armen liegt und mit Tränen in den Augen sich zuruft; "So ein Tag, so wunderschön wie heute!" Freude muß sich äußern, ent-äußern. Freude, die nicht hörbar sich bekundet, der fehlt das Ventil. Denn Freude kann und darf nicht bei sich selbst bleiben, muß sich äußern, nach außen drängen und andere mitreißen in den Strudel der Freude. Um diese Freude geht es. Hier - wie dort. Den Strudel der Freude kennt die Kirche am Osterfest. Sie besingt ihn, nicht nur ein einziges Mal, nein achtmal hintereinander. Tag für Tag. Von der Erde bis zum Himmel soll es klingen. Endlos lang, bis in die Ewigkeit hinein. "So ein Tag, so wunderschön wie heute!" Und Gott hat diesen Tag gemacht. Er selbst will ihn. Das ist der Tag, den der Herr gemacht hat! Das Osterfest mit seiner Lebenszusage ist dieses Geschenk der Freude. "So ein Tag, so wunderschön wie heute!" Nach der Trauer und der Klage. "Das ist der Tag, den Gott gemacht. Der Freud in alle Welt gebracht. Es freut sich, was sich freuen kann, denn Wunder hat der Herr getan!" verfasser unbekannt
Zu Psalm62 diese Stille
Stille ist gut für dich, sagt man mir. Du mußt in Stille gehen. Stille ist eine Quelle der Kraft. In der Stille werden gute Gedanken geboren. Ganz aus der Stille müßen deine Worte kommen. Stille schafft Frieden und Gelaßenheit. Nur an einer stillen Stelle legt Gott seinen Anker an, sagt man mir. Stille ist gefährlich für mich. In der Stille bekomme ich Angst vor mir. Sorgen werden in der Stille übermächtig. In der Stille klopfen Dämonen an der Tür. Ich kreise in der Stille um mich selbst. Meine Stille wird zum Tor dunkler Gedanken. Ratlosigkeit breitet sich aus in der Stille. Meine Seele ist stille zu Gott er hilft mir. Vor ihm muß ich nicht an mir verzweifeln. In meinen Dunkelheiten kommt er zu mir. Er fängt mich immer wieder auf. Auf ihn werfe ich die Last meiner Sorge. Es ist mein Friede mitten in der Angst. Zu ihm hoffe ich über den Tod hinaus. Seine Worte machen meine Stille gut, er hilft mir.
Mittwoch, 10. Mai 2006
aus persien
1. Ich bin, was ich erlebe 2. Ich erlebe, was ich denke 3. Ich denke, was ich fühle 4. Ich fühle, was ich glaube 5. Ich glaube, was ich will 6. Ich will, was ich liebe 7. Ich liebe, was ich will
Wer keine Kinder hat, hat auch kein Licht in den Augen! Aus Persien
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letzte Kommentare
· Gute Nachricht! Sie schein
· alert(1) · Das ist die Wahre Schönhei · Wer die Kinder nicht Ehrt · Dieses Gedicht "Ein liebes Ostern
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