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Du befindest dich in der Kategorie: Abendgedanken Samstag, 07. Mai 2011
Kindergebet
Lieber Gott,ich liege im Bett. Ich weiß ich wiege seit gestern fünfunddreißig Pfund. Halte Pa und Ma gesund. Ich bin ein armes Zwiebelchen, Nimm mir das nicht übelchen. Lieber Gott,recht gute Nacht. Ich hab noch schnell Pipi gemacht, Damit ich von dir träume. Ich stelle mir den Himmel vor. Wie hinterm Brandenburger Tor. Die Lindenbäume. Nimm meine Worte freundlich hin. Weil ich schon sehr erwachsen bin.
Mein persöhnliches Gute Nachtgebet
Bevor ich mich zur Ruh`begeb`, Zu dir oh Gott mein Herz erheb`. Und sage Dank für jede Gab, Die ich von dir empfangen hab`. * Und habe ich heute mißfallen dir, So bitte ich dich, verzeihe mir! Dann schließe ich froh meine Augen zu, Es wacht ein Engel, wenn ich ruh`. * Dein Kreuz, oh Jesus schütze mich, Vor allem Bösen ewiglich. In deinen Wunden schließ mich ein, dann schlaf ich sicher, keusch und rein. * Schutzengel mein, laß mich dir empfohlen sein, Tag und Nacht ich bitte dich, beschütz regier und leite mich, Mach mich bitte brav und fromm, daß ich zu dir in den Himmel komm. mary rosina
Lieber Gott
" Lieber Gott" Lieber Gott, mit Deiner Macht, Behüte mich in dieser Nacht. Gib Frieden meiner Seele, Das mein Herz sich nicht quäle. * Lieber Gott, sei doch so gut, Schenke mir den frischen Mut, Um alles zu ertragen, Um Freude neu zu wagen. * Lieber Gott, Deinen Segen, Brauch`ich auf allen Wegen. Laß`mich zufrieden sein, Laß`mich nie ganz allein. * Lieber Gott, vergiß mich nicht, Sehne mich nach Deinem Licht. Erkenntnis möchte ich finden, Den Hochmut überwinden. * Lieber Gott, hilf mir dabei, Von Ängsten mache mich frei, Vergib`mir all`meine Schuld, Hab`mit mir immer Geduld. Jürgen Möllering
Zum Abend
. Abend wird es wieder: .
Gebet
. Befiehl du deine Wege und was dein Herz kränkt Der allertreusten Pflege des, der den Himmel lenkt. Der Wolken, Luft und Winden, gibt Wege, Lauf und Bahn, der wird auch Wege finden, da dein Fuß gehen kann.
Dem Herrn musst du trauen, wenn dir’s soll wohlergehen: auf sein Werk musst du scheuen, wenn dein Werk soll bestehen. Mit sorgen und mit Grämen und mit selbststeigener Pein Lässt Gott sich gar nichts nehmen, er muss erbeten sein.
Deine ewige Treue und Gnade, o Vater , weiß und sieht, was gut sei oder schade dem sterblichen Gemüt. Und was du dann erlesen, das treibst du starker Held, und bringst zum Stand und Wesen, was deinem Rat gefällt.
Weg hast Allerwegen, an mitteln fehlt’s dir nicht: dein Tun ist lauter Segen, dein Gang ist lauter Licht: dein Werk kann niemand hindern, deine Arbeit darf nicht ruhen, wenn du, was deinen Kinderchen ersprießlich ist, willst tun. .
Das Glück
.
Das Glück, wie man das so nennt, ist jeder
seinen eigenen Glückes-Schmid. Man kann mit nichts glücklich sein und mit viel unglücklich. Ich bin zufrieden mit dem was ich hab, und teile es gern,
wenn ich damit helfen kann. Und wenn ich helfen kann, so macht das mich glücklich,
oder wenn ich jemand den Weg , Gott zu finden helfen kann bin ich glücklich. Es sind die kleinen Dinge die glücklich machen, man muss sie nur sehen und annehmen. Die Kinder schenkten mir oft ein schöner Stein, ein schönes Schneckenhaus, eine Blume oder Gräschen.
Ein Lächeln, ein liebes Wort eine liebe Umarmung, ja da könnte man vieles aufzählen, aber es sind alles Dinge die glücklich machen. Ich hab allen Grund zum glücklich sein, und dafür danke ich Gott. Die Steine und Schneckenhäuschen bewahre ich immer
noch wie ein Schatz auf, das sind Dinge die mich sehr glücklich gemacht haben.
Ida Müller .
Abend
.. Laß, Kind, laß meinen Weg mich ziehen, Es wird schon spät, es wird schon kalt, Es neiget sich der Tag zu Ende, Und erst dort unten mach ich Halt. Wozu mir deine Lieder singen? Sie treffen mich mit fremdem Klang. Wie war das Wort? War`s Liebe? Liebe! Vergessen hatt ich es schon lang. * Und doch, gedenk ich ferner Zeiten, Mich dünkt, es war ein süßes Wort. Jetzt aber zieh ich meiner Straße. "Ein jeder kommt an seinen Ort" * Hier windet sich mein Pfad nach unten, Die müden Schritte schwanken sehr; Mein frühes Feuer ist erloschen, Das fühl ich alle Stunden mehr. Adalbert von Chamisso
Stille ruht der See
Stille ruht der See, die Vöglein schlafen Ein Flüstern nur, du hörst es kaum. Der Abend naht, nun senkt sich nieder Auf die Natur ein süßer Traum. * Stille ruht der See, durch das Gezweige Der heilige Odem Gottes weht. Die Blümlein an dem Seegestade Sie sprechen fromm ihr Nachtgebet. * Stille ruht der See, vom Himmelsdome Die Sterne friedsam niedersehn. O Menschenherz, gib dich zufrieden Auch du, auch du wirst schlafen gehn. Heinrich Pfeil 1879
Altes Lied
O bleibe , Herr, der Abend bricht herein.
Gute Nacht
Ein kurzer Zauberspruch zur Guten Nacht, von 1000 Englein wirst du nun bewacht. Die ganze Nacht sollen sie dir Liebe und Frohsinn schenken und den neuen Tag ins Glück dir lenken. Schenke dir noch schnell ein Nachtbussi.. schon bin ich weg ins TRAUMLAND AUF WOLKE…7…
Müde bin ich...
Müde bin ich, geh`zur Ruh`, Schließe meine Äuglein zu. Vater, laß die Augen dein Über meinem Bette sein! * Hab`ich Unrecht heut`getan, Sieh`es, lieber Gott, nicht an! Deine Gnad`und Jesu Blut Macht ja allen Schaden gut. * Alle, die mir sind verwandt, Gott, la0 ruhn in deiner Hand! Alle Menschen, groß und klein, Sollen dir befohlen sein. * Kranken Herzen sende Ruh`, Augen schliéße zu; Laß den Mond am Himmel stehn Und die stille Welt besehn! Luise Hensel (1798-1876) Abendgebet * Der Tag ist vergangen Was ich zu tun hatte ist getan. Du bist nahe. * Nimm alle Hast von mir, Die Unruhe meiner Gedanken und das Hin und Her in meinem Herzen. * Ich möchte dir Herr stillhalten, dir, der so nahe ist. Unter deinem Schutz habe ich diesen Tag vollendet. * Ich danke dir für alles, was du hast gelingen lassen. Segne, was gewesen ist. Der Tag ist vergangen. Laß ihn vergangen sein, und laß mich bleiben bei dir. verfasser unbekannt Frage Wärst du nicht, heil`ger Abendsschein? Währst du nicht, sternerhellte Nacht? Du Blütenschmuck! Du üpp`ger Hain! Du Vogelsang aus Himmeln Hoch! Du Lied aus voller Menschenbrust! Wärst du nicht, ach, was füllte noch, In arger Zeit ein Herz mit Lust? Justinus Kerner Abendgebet Der Tag ist vergangen. Was ich zu tun hatte, ist getan. Du bist nahe. Nimm alle Hast von mir. Die Unruhe meiner Gedanken und das Hin und her in meinem Herzen. Ich möchte Dir Herr stillhalten, dir, der so nahe ist. Unter deinem Schutz habe ich diesen Tag vollendet. Ich danke dir für alles, was du hast gelingen lassen. Segne, was gewesen ist. Der Tag ist vergangen. Laß ihn vergangen sein, und laß mich bleiben bei dir. Jörg Zink
Müde nickst du mit dem Köpfchen, schließt dein Blütenkleid sanft zu. Ich wünsche dir eine gute Nacht nun, schlafe schön in süßer Ruh. Der Mond erhellt dir deine Träume, sein Licht begleitet deine Nacht. Drum werde ruhig und laß dich fallen, denn auch die Sterne geben auf dich acht. Morgen weckt der Sonnenschein dich wieder, freudig wirst du uns anlachen, und uns mit deinem weißen Kleidchen dann von Herzen wieder Freude machen. S. Fröhlich
Nacht gedanken
Schon die Abendglocken klangen,
und die Flur im Schlummer liegt.
Wenn die Sterne aufgegangen,
jeder gern im Traum sich wiegt.
Ja ein ruhiges Gewissen, möge
euch stets den Schlaf versüßen,
bis der Morgenruf erschallt,
und das Horn vom Felsen hallt.
Schlummer süß, jeden Morgen,
wecke euch froh der Sonne Strahl.
Schlummert süß und frei von Sorgen,
frei von Sünden, Angst und Qual.
Ja, ein ruhiges Gewissen, möge
euch stets den Schlaf versüßen,
daß, wenn Gottes Ruf erschallt,
er nicht bang im Herz euch hallt!
J.K: Braun
.
Danke zum morgen
Danke ***************** Orginaltext von Martin Schneider
Abendgebet
Wie könnt ich ruhig schlafen in dunkler Nacht, Wenn ich, o Gott und Vater, nicht dein gedacht! Es hat des Tages Treiben mein Herz zerstreut; Bei dir, bei dir ist Frieden und Seligkeit. O Decke meine Mängel mit deiner Huld, du bist ja, Gott, die Liebe und die Geduld. Gib mir, um was ich flehe, ein reines Herz. Das dir voll Freuden diene in Lust und Schmerz. Auch hilf, daß ich vergebe, wie du vergibst, und meine Brüder liebe, wie du mich liebst. So schlaf ich ohne Bangen in Frieden ein und träume süß und stille und denke dein. verfasser unbekannt
Ich glaube des Abends
an Gottes Gebote und gedenke leise,
mit zerribener Stimme für alle zu beten.
Was lebendig wie du und zerbrechlich ist,
damit es dich bittet am Ufer der Fremde
unter dem Grauen entsetzlicher Sterne
und unter dem Mondes bleichen Gesicht.
Trotz aller Schönheit für immer zu sein,
im Zeichen der Liebe aus der Erde ein Traum.
Abendgebet
Abend ist`s geworden, Dunkel hüllt uns ein. Still ist?s allerorten, Still will ich auch sein. * Kindlich und voll Reue Klag ich meine Schuld. Hoff auf deine Treue Und auf deine Huld. * Alles schläft hienieden In der stillen Nacht. Ich auch ruh in Frieden, Denn dein Auge wacht. * Was kann mir denn schaden? Herr, in deiner Hut Und in deinen Gnaden Schlaf ich still und gut. * Schlafe ohne Sorgen, Denn ich bin ja dein. bis mich weckt am Morgen Deiner Sonne Schein. * Dann will ich auf`s neue Loben deine Gnad. Die mit alter Treue Mich behütet hat. Georg Christian Dieffenbach .
Abendgedicht
Geht die Abendsonne schlafen, kommt der Sternanzüdermann. Und der steckt die vielen Sterne hoch am dunklen Himmel an. Einer nach dem andern flammt silberhell auf blauem Samt. Und inmitten all der Sterne knirpst er an die Morgenlaterne. verfasser unbekannt Eh der Tag zu Ende geht, spreche ich mein Nachtgebet. Danke Gott für jede Gabe, die ich von ihm empfangen habe. Bitte Gottfür diese Nacht, daß er mich im Schlaf bewacht. Daß kein böser Traum mich weckt, und das Dunkle mich nicht schreckt. Doch kommt der helle Morgenschein, laß mich wieder fröhlich sein. Mascha Kaleko Berliner Dichterin wäre letztes Jahr 100 Jahre alt geworden .
Abendsegen von Martin Luther
Der Stern am Himmel
. Ich sehe oft um Mitternacht, wenn ich mein Werk getan. Und niemand mehr im Hause wacht, die Stern`am Himmel an. * Sie gehn da, hin und her zerstreut als Lämmer auf der Flur. In Rudeln auch, und aufgereit`t wie Perlen an der Schnur. * Und funkeln alle weit und breit, und funkeln rein und schön, Ich seh die große Herrlichkeit, und kann mich satt nicht sehn. * Dann saget, unterm Himmelszelt, mein Herz mir in der Brust. "Es gibt was Bessers in der Welt, als all ihr Schmerz und Lust." * Ich werf mich auf mein Lager hin, und liege lange wach. Und suche es in meinem Sinn, und sehne mich danach. Mattias Claudius .
Tränen der Nacht
In einer dunklen Nacht, aus tiefem Schlaf erwacht, entronnen jeder Macht, die Liebesglut entfacht. * In einer dunklen Nacht, entkleidet dieser Tracht, ganz frei und unbedacht, entfloh ich dieser Schmach. * In einer dunklen Nacht, verstarb ich mir ganz sacht, da nichts mehr in mir lacht, nur Leere in mir klafft. * In einer dunklen Nacht, am Ende aller Kraft, ertrocknet jeder Saft, der Totengräber lacht. * In jener dunklen Nacht, ward Liebe ausgebracht, so sehn ich mich danach, daß Ernte bringt die Pracht. * Seit jener dunklen Nacht, als er mich nahm mit Kraft, ist stille Glut entfacht, drum geh ich weiter sacht. verfasser unbekannt
Matthias Claudius
Ich sehe oft um Mitternacht, wenn ich mein Werk getan und niemand mehr im Haus wacht, die Stern am Himmel an. * Sie gehn da hin und her zerstreut wie Lämmer auf der Flur, in Rudeln auch und aufgereiht wie Perlen an der Schnur. * Und funkeln alle weit und breit und funkeln rein und schön; ich seh die große Herrlichkeit und kann mich satt nicht sehn. * Dann saget unterm Himmelszelt mein Herz mir in der Brust: es gibt was Besseres in der Welt als all ihr Schmerz und Lust. * Und werf mich auf mein Lager hin und liege lange wach und suche es nach meinem Sinn und sehne mich danach. Matthias Claudius (1740-1815)
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