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Pfingsten
Von Unbekannt (Mitgliedschaft beendet), 25.05.2007, 01:49

 

Pfingsten – Name und Bedeutung – Pfingstfest

Der Name Pfingsten leitet sich von dem griechischen Wort "pentekosté", der Fünfzigste, ab. Er entwickelte sich über den gotischen Ausdruck "paintekuste" und das mittelhochdeutsche Wort "pfingesten" zu der heutigen Bezeichnung. In ihrer ursprünglichen Bedeutung verweist sie auf den zeitlichen Abstand zu Ostern, den Abstand von 50 Tagen. Der eigentliche Festtag wäre demnach der Pfingstmontag. Pfingsten folgt immer auch 10 Tage auf Christi Himmelfahrt. Mit Pfingsten endet die österliche Zeit. Was an Pfingsten jedoch eigentlich gefeiert wird, weiß Umfragen zufolge nur noch eine Minderheit der Deutschen. Vielleicht liegt es neben anderen Ursachen daran, daß der Name über den Anlaß des Festes, nämlich die Aussendung des Heiligen Geistes, nichts aussagt. Ähnlich verhält es sich allerdings auch mit anderen christlichen Hochfesten. So heißt das Fest der Geburt Jesu Weihnachten, der Kreuzigungstag Karfreitag und das Fest der Auferstehung Christi Ostern. 

Pfingsten ist also das Fest des Heiligen Geistes. Doch was ist eigentlich mit dem Heiligen Geist gemeint? Viele Menschen können mit diesem "Wesen" nur wenig anfangen. Selbst bekennende Christen haben mit ihm ihre Schwierigkeiten. Er hat eben etwas Undefinierbares an sich. Die kindliche Vorstellung verbindet mit dem Wort Geist vielleicht das Wesen eines Gespenstes. Ein Gespenst geistert jedoch durch die Nacht und gilt als Schreckgestalt. Der Heilige Geist, der Geist Gottes, soll den Aposteln jedoch am hellichten Tag erschienen sein. Er verbreitete keine Angst, sondern erfüllte im Gegenteil die Menschen mit Mut und Kraft. Diese Eigenschaft wird ihm auch heute noch zugeschrieben. Nach kirchlicher Lehre wurde der Heilige Geist ausgesandt, um Person, Wort und Wirken Jesu Christi lebendig zu halten. Im theologischen Sinne ist der Heilige Geist eine der drei Gestalten Gottes. Zusammen mit Gott, dem Vater, und Jesus Christus, dem Sohn, bildet er die "Trinitas Dei", die göttliche Dreifaltigkeit. Dies ist in einem Dogma aus dem Jahre 381 festgelegt.

Manche Theologen sehen im Heiligen Geist auch das weibliche Element Gottes. Diese Deutung wird durch die Tatsache gestützt, daß das hebräische Wort für Geist Gottes, "ruach jahwe", weiblich ist. Die Erwähnung der Evangelisten, daß der Heilige Geist bei der Taufe im Jordan auf Jesus in Form einer Taube herniederkam, wird hierfür ebenfalls als Argument herangezogen. Die Taube war im antiken Orient nämlich ein Symbol für alle großen Göttinnen. Allerdings schreibt nur Lukas, daß der Geist Gottes bei der Taufe im Jordan "sichtbar in Gestalt einer Taube" herabgekommen sei (Lk 3,22). Bei den anderen Evangelisten heißt es lediglich wie eine Taube, nicht als eine Taube. 

Der aufmerksame Leser der Heiligen Schrift wird feststellen, daß nicht erst das Neue Testament vom Geist Gottes spricht. Beim Propheten Sacharia findet sich das Zitat "Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht Gott, der Herr." (Zitat nachschauen) Nach dieser Aussage schafft Gott nicht Heil durch die Mächtigen der Welt und durch Waffengewalt, sondern dort, wo sein Geist lebendig ist. Der Geist Gottes ist es, der Verzweifelten Hoffnung bringt, Verzagte aufrichtet und Haßerfüllten Gedanken des Friedens eingibt. Nur dort, wo Menschen vom guten Geist, vom Geist Gottes erfüllt sind, geschieht positive Veränderung. 

Die Geistsendung an Pfingsten war, wie es im Neuen Testament nachzulesen ist, der Ausgangspunkt für das missionarische Wirken der Jünger Jesu. Theologen sehen daher in diesem Ereignis die Geburtsstunde der Kirche. Das Pfingstfest kann somit auch als Geburtstagsfest der Kirche bezeichnet werden. Es ist neben Weihnachten und Ostern das dritte große Fest im Kirchenjahr und in Deutschland, Österreich und der Schweiz staatlicher Feiertag. Es wird wie die beiden anderen Feste auch an zwei Tagen begangen. Das Datum von Pfingstsonntag und Pfingstmontag richtet sich nach dem Datum von Ostern. Durch den variablen Ostertermin variiert auch Pfingsten zwischen dem 10. Mai und dem 13. Juni.

Pfingsten ging wie Ostern aus einem jüdischen Fest hervor. Es war ursprünglich ein Erntefest mit Dankopfern. Während das Passah-Fest (Ostern) den Beginn der Getreideernte markierte, wurde am fünfzigsten Tag darauf der Schawuot begangen, der Tag der Darbringung der Erstlingsfrüchte. Später wurde dieser Tag auch als Wochenfest bezeichnet. Als christliches Fest wurde Pfingsten erstmals im 4. Jahrhundert erwähnt. Seit altersher war die Feier der Pfingsttage überwiegend vom weltlichen Festwesen bestimmt. Bretonische Sagen, französische und deutsche Ritterromane erzählen beispielsweise von glanzvollen Pfingstfesten des sagenhaften Königs Artus (5./6. Jahrhundert).

Für manche Menschen ist Pfingsten ein Fest der Familie, ähnlich wie Weihnachten. Für viele Christen, auch für die, die sonst das Jahr über nicht so regelmäßig in die Kirche gehen, ist er ein Tag, an dem sie den Pfingstgottesdienst besuchen. Manche Kirchengemeinden veranstalten Pfingstgottesdienste auch im Freien. Solche Waldgottesdienste verbreiten, zumal wenn das Pfingstwetter mitspielt, ein besonderes Flair. 

Für Menschen, die mit der religiösen Bedeutung von Pfingsten nicht viel anzufangen wissen oder sich kirchlich nicht gebunden fühlen, ist Pfingsten ein verlängertes Wochenende, das für Wanderungen und Ausflüge zu Fuß oder mit dem Fahrrad oder für kurze Pfingstreisen genutzt wird

Der Pfingstsonntag ist für die katholische Kirche seit 1993 auch der Tag an dem für das kirchliche Hilfswerk Renovabis gesammelt wird, das sich dem Wiederaufbau der Kirche in den osteuropäischen Ländern widmet und Projekte unterstützt, die das geistige und kulturelle Zusammenwachsen Europas fördern. 

 

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