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Eine Geschichte über das Leben
Von Unbekannt (Mitgliedschaft beendet), 16.01.2008, 21:19

 

An einem schönen Sommertag war um die Mittagszeit eine Stille im Wald eingetreten.

Alles Lebendige schien für eine Weile innezuhalten.

Da steckte der Buchfink sein Köpfchen hervor und fragte:" Was ist das Leben?"

Im Nu schwand die Stille dahin.

Jede Kreatur war betroffen von solch einer schweren Frage.

Eine Rose entfaltete ihre Knospe und schob behutsam ein Blatt ums andere heraus. Sie sprach:"Das Leben ist eine Entwicklung."

Leichter veranlangt war der Schmetterling. heiter flog er von Blume zu Blume und sagte:"Das Leben ist lauter Freude und Sonnenschein."

Unten am Boden schleppte sich eine Ameise mit einem Strohhalm, der zehnmal länger war als sie selbst und sagte:"Das Leben ist nichts als Mühe und Arbeit."

Vorbei kam eine Biene, die auf dem Heimweg von einer gelben Blume war, und meine dazu:"Das Leben ist ein Wechsel von Arbeit und Vergnügen."

Wo so kluge Reden geführt wurden, steckte der Maulwurf seinen Kopf aus der Erde und sagte:"Das Leben ist ein Kampf im Dunkeln."

Die Elster, die selbst nichts weiß und nur vom Spott über andere lebt, sagte:"Was ihr da für tiefsinnige Reden führt. Man sollte meinen, daß ihr alle sehr kluge Leute seid."

Es hätte nun einen großen Streit gegeben, wenn nicht ein feiner Regen eingesetzt hätte, der sagte:"Das Leben besteht aus Tränen - nicht als Tränen."

Der Regen zog weiter zum Meer. Dort brandeten die Wogen und warfen sich mit aller Gewalt gegen die Felsen, kletterten daran in die Höhe, fielen mit gebrochener Kraft ins Meer zurück und stöhnten:"Das Leben ist ein stetes Ringen um Freiheit."

Hoch oben über allem zog der Adler majestätisch seine Kreise und sagte:"Das Leben ist ein Streben nach oben."

Nicht weit davon, wo der Adler schwebte, stand eine Weide, die hatte der Sturm schon zur Seite geneigt. Sie sprach:"Das Leben ist ein Sich-Neigen unter einer höheren Macht."

In der Nacht ging ein Mann durch die menschenleere Straße nach Hause. Er kam von einem vergnüglichen Abend und sagte:"Das Leben ist ein ständiges Suchen nach Glück und eine Kette von Enttäuschungen."

Auf einmal flammte in ihrer strahlenden Schönheit die Morgenröte auf. Sie sprach:"Wie ich - die Morgenröte - der Beginn des kommenden Tages bin, so ist das Leben der Anbruch der Gotteszeit."

Aus einem Religionsbuch 1996, nach Dietrich Steinwede.

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